Nature morte aux marguerites
1946. Gouache sur papier. 345 x 365 mm.
Gemälde
Die Malerei, die andere Seite des Werkes von Pierre Aubert.
Vor dem Krieg spiegeln seine Ölbilder noch den gestalterischen Einfluss von Tell Rochat. Neben Landschaften und Stillleben malte er mehrere Bildnisse seiner Mutter und einige Bibelszenen. Alles änderte sich in den späten 1940er- und frühen 1950er-Jahren, die für seine Malerei die ergiebigste Zeit waren. Seine neuen Arbeiten, die wie die Gemälde La Lessive (1949) und Le Petit port (1950) durch eine Explosion reiner Farben gekennzeichnet sind, bedeuten einen radikalen Wandel, der sie grundlegend von den früheren Werken unterscheidet.
Dass sich Pierre Aubert in diesen Jahren so intensiv der Malerei widmet, hat auch damit zu tun, dass er im Sommer 1950 schwer erkrankt ist. Der Künstler muss seine druckgrafische Tätigkeit einstellen und verbringt eine mehrmonatige Genesungszeit in der Familie seiner Frau in Lausanne. Er nutzt diese Zwangsruhe, um eine Reihe kleiner Gemälde in lebhaften Farben, die meisten auf Karton, zu schaffen: Ansichten des Anwesens seiner Schwiegereltern («Bouton d’Or» in Montelly) und der noch ländlichen Umgebung, Uferszenen, Stillleben usw.
Nach der Genesung und Rückkehr in die Vallée de Joux wendet sich der Künstler erneut der Druckgrafik zu, ohne die Malerei aufzugeben. Bei seinen Aufenthalten in Paris stellt er seine Staffelei am Seineufer, im Tuileriengarten und im Jardin du Luxembourg auf. Im Laufe der Jahre, in denen sein Ruhm als Graveur wächst, räumt er allerdings der Druckgrafik einen immer grösseren Platz ein. Der Umzug ins Städtchen Romainmôtier, dessen Licht ihn bezaubert und ihm für seine Malerei besonders günstig zu sein scheint, ändert nicht viel an diesem Tatbestand
Die Abteikirche und die alten Häuser des Marktfleckens, das Kanalufer und der Wald von Forel werden zu seinen Lieblingssujets. Dabei handelt es sich mehr um eine «Grafikermalerei», die ohne die früheren Kühnheiten auskommt. Zahlreiche Bilder dieser letzten Periode bleiben unvollendet. Pierre Aubert arbeitet nun immer mehr im Atelier und malt Bilder, welche die Motive seiner Holzschnitte aufgreifen.
Alles in allem schuf Pierre Aubert im Laufe seiner 50-jährigen Karriere im Vergleich zu seinem Werk als Holzschneider verhältnismässig wenige Ölbilder. Dagegen begleiteten ihn Gouachen und Aquarelle bis an sein Lebensende.
Dass sich Pierre Aubert in diesen Jahren so intensiv der Malerei widmet, hat auch damit zu tun, dass er im Sommer 1950 schwer erkrankt ist. Der Künstler muss seine druckgrafische Tätigkeit einstellen und verbringt eine mehrmonatige Genesungszeit in der Familie seiner Frau in Lausanne. Er nutzt diese Zwangsruhe, um eine Reihe kleiner Gemälde in lebhaften Farben, die meisten auf Karton, zu schaffen: Ansichten des Anwesens seiner Schwiegereltern («Bouton d’Or» in Montelly) und der noch ländlichen Umgebung, Uferszenen, Stillleben usw.
Nach der Genesung und Rückkehr in die Vallée de Joux wendet sich der Künstler erneut der Druckgrafik zu, ohne die Malerei aufzugeben. Bei seinen Aufenthalten in Paris stellt er seine Staffelei am Seineufer, im Tuileriengarten und im Jardin du Luxembourg auf. Im Laufe der Jahre, in denen sein Ruhm als Graveur wächst, räumt er allerdings der Druckgrafik einen immer grösseren Platz ein. Der Umzug ins Städtchen Romainmôtier, dessen Licht ihn bezaubert und ihm für seine Malerei besonders günstig zu sein scheint, ändert nicht viel an diesem Tatbestand
Die Abteikirche und die alten Häuser des Marktfleckens, das Kanalufer und der Wald von Forel werden zu seinen Lieblingssujets. Dabei handelt es sich mehr um eine «Grafikermalerei», die ohne die früheren Kühnheiten auskommt. Zahlreiche Bilder dieser letzten Periode bleiben unvollendet. Pierre Aubert arbeitet nun immer mehr im Atelier und malt Bilder, welche die Motive seiner Holzschnitte aufgreifen.
Alles in allem schuf Pierre Aubert im Laufe seiner 50-jährigen Karriere im Vergleich zu seinem Werk als Holzschneider verhältnismässig wenige Ölbilder. Dagegen begleiteten ihn Gouachen und Aquarelle bis an sein Lebensende.
Corbeille de fruits
1948. Huile sur carton. 405 x 360 mm.
La Lessive
1949. Huile sur carton. 250 x 200 mm.
Le Petit port
1949. Huile sur carton. 250 x 155 mm.
Rochers
Vers 1950-1952. Huile sur carton. 400 x 355 mm.
Paris, péniches
1950-1960. Huile sur carton. 460 x 385 mm.
Versailles
1952. Gouache sur papier. 305 x 205 mm.
Paris, la Seine
1952. Huile sur carton. 455 x 330 mm.
Les Mollards
1960-1970. Huile sur carton. 400 x 320 mm.
Nature morte aux poires
1971. Huile sur carton. 335 x 250 mm.